Vom 26. Juni bis 1. Juli 2011 findet in Budapest der 33. InSEA-Weltkongress statt. Er ist gegliedert in eine Forschungskonferenz zum Thema „Authentic Assessment in Art Education: New Media, Models, and Tools“ und einen Hauptkongress zum Feld „Art – Space – Education“. Dies ist unterteilt in die Bereiche
- Cultural Spaces: art education from a cultural anthropological and sociological perspective
- Arts and Science: Common Spaces: synergy of creation in fine arts, the liberal arts and science
- Spaces and Objects: environmental consciousness in the 21th century
- Virtual Art Spaces: creative potentials of new imaging technologies
- New Spaces For Art Education: multimedia in museum, museums in cyberspace”
- Issue Based Art Education: plenary panel discussion
Die deutsche Fachöffentlichkeit war beim Weltkongress 2008 in Osaka (J) und beim Europakongress 2010 in Rovaniemi (SF) zahlenmäßig sehr schwach vertreten. Dies geht einher mit einer weitreichenden Nicht-Rezeption und -Referenzierung ausländischer Fachpublikationen in der deutschen Kunstpädagogik. Gleichzeitig beschränkt sich die Wahrnehmung deutscher Positionen im Ausland meist auf die Bauhaus-Pädagogik.
Dieser weder sach- noch zeitgemäße Zustand sollte dringend geändert werden. Von der Initiativgruppe für einen nächsten Bundeskongress Kunstpädagogik (buko12) soll u. a. bei der Budapester Tagung auch ein Vorstoß zur Internationalisierung der deutschen Kunstpädagogik unternommen werden. Dies soll möglichst das Engagement von Studierenden einschließen.
Vortragsbewerbungen für den Kongress in Budapest können bis 15. November 2010 über die Kongress-Website eingereicht werden. Zzt. ist die Online-Bewerbung noch nicht freigeschaltet.
Kommentare 1
sehr gut, die dt. Kunstpädagogik schläft den Schlaf der ewig deutschen „Leitkultur“
Verfasst am 23 Nov. 2010 um 12:38